Beim diesjährigen Landesfinale von “Jugend trainiert” – Judo zeigte sich das Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelberg erneut in Topform. Mit einem beeindruckenden Auftritt sicherten sich die Jungen die Silbermedaille und unsere Mädchen zum vierten Mal in Folge den Landessiegertitel – und damit erneut das Ticket zum Bundesfinale.
Ein starkes Teilnehmerfeld, ein noch stärkeres Team
Die Mädchenmannschaft reiste gemeinsam mit Lehrertrainer Herrn Bünger als amtierender Landessieger an – mit dem klaren Ziel, den Titel zu verteidigen. Doch das diesjährige Teilnehmerfeld hatte es in sich: Mit starken Teams aus Burg, Haldensleben und Naumburg war von Anfang an klar, dass der Weg aufs Podest kein Selbstläufer wird.
Der erste Kampf gegen die Newcomer aus Haldensleben war hart umkämpft. Mit einem knappen 3:2-Erfolg legte unser Team den Grundstein für den späteren Triumph. Erst im Nachhinein zeigte sich, wie wichtig dieser Auftaktsieg war – Haldensleben holte am Ende die Silbermedaille.
Mit Mut, Teamgeist und beeindruckender Technik kämpften sich unsere Mädchen anschließend souverän durch das Turnier und verwiesen alle anderen Mannschaften auf die Plätze. Der Lohn: Gold und der erneute Einzug ins Bundesfinale. Es ist das vierte Mal in Folge – eine Leistung, die von echter Konstanz und besonderem Talent zeugt. Diese Mannschaft darf mit Recht als „goldene Generation“ im Diesterweg-Schulsport bezeichnet werden – nicht nur wegen ihrer Erfolge, sondern auch wegen ihres fairen und kämpferischen Auftretens.
Silber für die Jungs – nach dramatischem Golden Score
Auch die Jungenmannschaft ging mit viel Einsatz an den Start – allerdings in einem deutlich kleineren Teilnehmerfeld. Gegen den Vorjahressieger aus Burg entwickelte sich ein hochspannender und ausgeglichener Mannschaftskampf, der mit 2:3 nur denkbar knapp verloren ging. Besonders bitter: Zwei Einzelbegegnungen mussten aufgrund ihres ausgeglichenen Verlaufs in den sogenannten Golden Score – eine Art Verlängerung, in der der erste Vorteil den Sieger bestimmt. Da auch dort kein technischer Vorteil erzielt wurde, mussten in beiden Fällen die Kampfrichter entscheiden – leider jeweils zu unseren Ungunsten.
Trotzdem kann die Mannschaft stolz auf ihre Leistung sein: Starke Kämpfe, ein fairer Umgang auf und neben der Matte und ein verdienter zweiter Platz.
Ein besonderer Dank gilt dem TSV Tangermünde, der als Heimatverein vieler Athletinnen und Athleten nicht nur durch das Heimtrainerteam, sondern auch organisatorisch zum Erfolg beigetragen hat.
Ein Fest des Judosports
Insgesamt war das Landesfinale ein wahres Judo-Fest – mit vielen engagierten Sportlerinnen und Sportlern aus dem ganzen Land, spannenden Begegnungen und toller Stimmung. Unser Gymnasium kann stolz auf diesen Tag zurückblicken – und darf sich schon jetzt auf das Bundesfinale freuen.

(Autor: BÜN)